Alpakas


Weich, weicher, Alpakas

Die Alpakafaser zählt zu den wertvollsten und edelsten Naturfasern unserer Erde. Warm, seidig weich und von einzigartigem Glanz.

Die herausragenden Thermoeigenschaften des Materials werden durch die in der hohlen Faser eingeschlossene Luft unterstützt.

Produkte aus Alpakawolle sind weitgehend selbstreinigend und bedürfen ähnlicher Pflege wie herkömmliche Wollprodukte.

 

Alpakas gehören zur Familie der Neuweltkameliden. Freundliche, gutmütige Geschöpfe mit großen Augen und unbeschreiblich weichem Fell.

Intelligent, neugierig und liebevoll kommunizieren sie untereinander mit Hilfe von hellen Summlauten. Alpakas leben im Hochgebirge der peruanischen Anden, immer häufiger entdeckt man sie auch auf europäischen Weiden.

 


Steckbrief


Lateinischer Name: Vicugna pacos

Tierart: Pflanzenfressendes Säugetier

Name des Geschlechts: Hengst (männlich), Stute (weiblich)

Name des Jungtieres: Fohlen oder Cria

Größe: Schulterhöhe von 80 bis 100 cm, Körperlänge 120 bis 225 cm

Gewicht: zwischen 50 kg und 80 kg

Alter: bis zu 20 Jahren

Aussehen: große Vielfalt an Farben, Fell- und Wuchstypen

Nahrung: Gras, Kräuter, Moos, Flechten

Geschlechtsreife: zwischen dem 12. und dem 24. Lebensmonat

Paarungszeit: ganzjährig

Abstammung


Die Wildform, das Vikunja (Vicugna vicugna) sind die Vorfahren der Alpakas und gehören zur Familie der Kamele. Aus dieser Stammform wurde schon vor rund 5000 Jahren Alpakas von den Indios Südamerikas gezüchtet. Diese domestizierte Kamelform, nennt man auch Neuweltkameliden und werden vor allem wegen ihrer wertvollen und sehr wärmenden Wolle gezüchtet.

Alpakas haben zudem einen sehr friedfertigen Charakter weshalb man sie oft für tiergeschützte Therapien einsetzt.

Die wildlebenden Vikunjas stammen aus den südlichen und westlichen Teilen Südamerikas, vorwiegend aus dem Gebiet der Anden.

Von den heutigen Alpakas gibt es zwei verschiedene Arten, das Huacaya mit seiner feinen, gleichmäßigen gekräuselten Wolle und das Suri mit seinen gelockten aber gerade am Tier herabhängenden Strähnen ohne Kräuselung.

Körpermerkmale


Alpakas besitzen hochstelzige, schlanke Beine, Füße mit weichen Sohlenballen, sie sind Paarhufer und haben einen langen, dünnen Hals mit einem kleinen Kopf in Dreiecksform. Sie besitzen keinen Höcker wie die Kamele, sie sind kleiner und leichter als ihre Verwandten die Lamas.

Ihre Fellfarben variieren von weiß über beige bis hin zu sämtlichen Rot- und Brauntönen, aber auch schwarz und grau kommen vor. Es gibt zudem auch gescheckte und mehrfarbige Tiere. Alpakas besitzen ein dichtes, warmes Wollfell, das bis zu 50 cm lang wachsen kann. Deshalb werden sie seit mehreren tausend Jahren als Woll-Lieferanten gehalten und leben in der Natur in wesentlich höheren Regionen wie Lamas. 

Alpaka-Stuten werden meist schon im ersten Jahr geschlechtsreif, die Hengste erst mit zweieinhalb bis drei Jahren.

Alpakas haben in der oberen Gebisshälfte keine Schneidezähne sondern eine Kauplatte und sie besitzen einen dreigeteilten Magen, der zum Verdauen der vielfältigen Pflanzennahrung bestens geeignet ist.

Ihre Ohren sind oval und gerade nach oben gerichtet, ihre Oberlippe ist gespalten.

Sie besitzen im Mundraum ein kleines Greiforgan zum Abrupfen von Blättern und Gras. In der Regel werden Alpakas einmal im Jahr geschoren oder auch nur alle zwei Jahre. Man verarbeitet die hochwertige Rohwolle weiter zu Alpaka-Garn,  Bettdecken, Seifen und vieles mehr.

In ihrer südamerikanischen Heimat werden vor allem die Hengste überhaupt nicht geschoren, da die dicke Wolle ihren Körper zum Tragen schwerer Lasten schont.

Die Wolle wird zu Textilien, Säcken und Seilen verarbeitet.

Man isst in manchen Erdteilen ihr Fleisch, das Leder wird für Bekleidung genutzt, ihr Dung als Brennmaterial und Dünger und sie sind als Lasttier im Einsatz.

Alpakas leben im Familienverband und nur in einer kleinen Herde fühlen sie sich wohl, sicher und geborgen. Es sind tagaktive, robuste Tiere, die kaum Tritt- und Verbiss-Schäden verursachen.

Wusstet ihr, dass sich die großen Inka-Herrscher in Alpakawolle-Mäntel kleideten um damit ihrem Reichtum zu repräsentieren? In den Hochlandregionen Südamerikas werden sie bis heute in großen Herden gehalten, genießen ein hohes Ansehen und werden sogar zu Geburten oder Hochzeiten als besondere kostbare Gabe verschenkt.

Kommunikation



Alpakas können ganz verschiedene Laute von sich geben, meistens handelt es sich um ein leises Summen, das Ruhe und Wohlgefühl ausdrückt. Sie haben auch eine ausgeprägte Körpersprache und können wie Pferde ausschlagen. Ihr bekanntestes Kommunikationsmittel ist das berüchtigte Spucken.

Sie zeigen damit Ärger und Unmut an. Die weiblichen Tiere signalisieren damit den Hengsten, dass sie nicht paarungswillig sind. Sie können bis zu 10 Meter weit pfeilgenau spucken.

Nachwuchs


Alpakas haben keine ausgesprochene Brunftzeit und kommen auch nicht in die so genannte Rosse. Erst beim Deckungsakt, der im Übrigen im Liegen stattfindet und bis zu 30 Minuten andauern kann, wird der Eisprung der Stute ausgelöst. 

Sie trägt das Fohlen dann ca. 11,5 bis 12 Monate aus. Zwillinge kommen äußerst selten vor.

Bei der Geburt wiegt das Fohlen - in Südamerika auch Cria genannt, 6 - 8 kg.

Es wird von der Mutter sechs bis acht Monate lang gesäugt. Die Fohlen sind Nestflüchter.

Übrigens können sich die Lama-Verwandten untereinander kreuzen und zeigen wieder fruchtbare Junge.

So gibt es viele Unterarten und Mischformen zwischen Lamas und Alpakas.

Ernährung


Sie nehmen in der Natur Gras, Kräuter, Moos, Flechten und andere fressbare Pflanzen auf.

Jungtieren und Zuchtstuten füttert man ein wenig Kraftfutter zu.

Im Winter werden sie mit Heu gefüttert und täglich muss ausreichend frisches Wasser zur Verfügung stehen. 

Um ihren Mineralstoffgehalt zu decken, sollten die Alpakas immer einen Mineralleckstein zur Verfügung haben.


SO ERREICHEN SIE UNS:

Die Alpaka-Hirtin

Bobachshof 15

74653 Ingelfingen

015209940066

info@alpaka-hirtin.de

www.alpaka-hirtin.de

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Der Weiler - Bobachshof

Hohenlohekreis, Baden-Württemberg

 

Der Bobachshof liegt oberhalb von Ingelfingen.

Er ist idyllisch gelegen und zum Entspannen und Genießen optimal geeignet.

Erreichbar ist er am besten über den Criesbacher Sattel, an dem man einen wunderschönen Blick ins Kochertal werfen kann.

 

Höhe: 381 m

 

Koordinaten:

49°19´2.611" N

9°37´44.562" E



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